Bärenhaus

Auf der Erlebniswiese unter unserem Haus, etwa 5 Gehminuten über einen Feldweg entfernt, befindet sich unser Bärenhaus. Darin finden Sie eine Vielfalt von verschiedenen Stoffbären. Auf Wunsch kann das Haus jederzeit besichtigt werden. Auf den Sitzgelegenheiten rund um die Hütte finden sie Platz um sich mit den Kindern zurückzuziehen, zum Entspannen oder einfach um die Seele baumeln zu lassen. Auf der Seite Erlebnisland finden Sie weitere Informationen über die verschiedenen Attraktionen der Wiese.

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Einer unserer Besucher, der Schriftsteller Egyd Gstättner hat folgendes in seinem Buch "Frau Wegscheiders Welt", erschienen im Carinthia Verlag, geschrieben.

Das lichtdurchflutete Panoramastüberl ist die eine Sensation des Stanahofs. Die andere Attraktion - gerade für Familienurlauber - aber ist das Vieh. Wie man es als Städter vom Hörensagen von Bauernhöfen weiß, leben dort viele wirkliche Tiere: der Hund Burli, die beiden Katzen Peter und Paul, im Gehege wohlgenährte, geradezu fette Kanarienvögel, leuchtend grün und blau und gelb. lm Stall eine trächtige Kuh, auf der Weide ein Pony, auf dem Kinder reiten dürfen. Außerdem Schafstreichel- und Ziegenfüttertourisrnus. Das sind alles reine Ziertiere, erklärt die alte Bäuerin. Zierböcke, Zierziegen, Ziergänse, sogar Zierhühner. Bei Hof wird niemand geschlachtet. Hier sterben alle an Altersschwäche. Postum landet alles, was kreucht und fleucht, ausgestopft oder als Geweih in der Bauernstube - die geweihfreien Kanarienvögel natürlich ausgenommen.
Die fesche Jungbäuerin hat nämlich den Jagdschein gemacht und dann mit einem einzigen wohlgezielten Schuss einen kapitalen Hirsch erlegt: Allerdings war das Tier - wie am Geweih ersichtlich - ein Jahr zu jung und jetzt ist sie drei Jahre lang gesperrt. Seither lassen sich unten am Waldrand zeitig am Morgen fast jeden Tag drei prächtige Hirsche blicken und zeigen der Bäuerin schadenfroh die lange Nase!

Neben lebenden beherbergt der Stanahof auch Plüschtiere. Dort am Waldrand, wo sich im Morgengrauen das Wild im Nebel zeigt, steht neben einem Spielplatz und Grillplatz eine Holzblockhütte, ein Knusperhäuschen. In dem sind Hunderte Teddybären in allen Größen, Formen, Farben aufgestellt. Und hierher pilgern allen Ernstes kinderlose Ehepaare aus Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt, die mit ihren eigenen dicken Plüschbären unterm Arm durch den Wald wandern.

Teddybären in Begleitung Erwachsener nächtigen am Stanahof übrigens umsonst.

Diesen Wald, sagt Frau Wegscheider, hat nicht Gott, der Herr, erschaffen, sondern ein Landschaftsplaner mit guten Connections nach Brüssel. Sonst wäre der Wald nicht gar so gut gemeint und intensiv beschriftet. Nach dem "Moorwanderweg" beschreiten Frau Wegscheider und Herr Scampi heute den „Elementeweg“ vom "Atembankerl" bis zum "Barfußbach". Mittlerweile hat Herr Scampi selbst auch schon einige Übung im Aufspüren und Identifizieren von "Kraftplätzen": Wald? Föhren? Lichtung? Moorboden? Holzbank? Kraftplatz! Sehr richtig. Gewonnen. Das Resultat ist unwahrscheinliche Ausgeglichenheit. Und man kann Schwarzbeeren und Schwammerln klauben.
Man muss sich einmal direkt unter einer solchen gigantischen Föhre auf den Rücken legen und den Stamm der Föhre entlang himmelwärts schauen. Das ist, als ob man sich unter den Campanile am Markusplatz legte und hinaufschaute.
Gigantisch! Kosmisch! Schwindelerregend! Allerdings würde man in Venedig von den Carabinieri verhaftet und hier am Mirnock zieht ein Wetter auf. Durch das Gehölz des Waldes dringt der Lärm aufjaulender Motoren. Die kommen von Mosers Gokartpiste jenseits des Barfußbachs. Die ist freilich auch ein Kraftplatz. Einmal in der Woche, am Samstagabend, kommt die junge Bäuerin aus dem Wald hierher und trinkt zwei kleine Bier, um sich von der harten Urlaubsbauernhofschwerarbeit zu erholen.
Ein blonder Mann mit rotem Rüschenhemd kommt in die Gokartkneipe, strahlt grundlos über das ganze Gesicht und schüttelt allen Anwesenden die Hand. Arturio Scampi hält ihn für den Pächter und bestellt ein kleines Bier. "Weißt eh, wer das jetzt war? Der Frontmann vom Nockalm Quintett!"
"Wer? Heißt das, ich muss mein Bier woanders bestellen?" Jetzt hat die Bäuerin ein Aha-Erlebnis: Noch leben vereinzelte Menschen auf der Welt, die das Nockalm Quintett nicht kennen - auch wenn sie aus Udine kommen.

 

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